Lesetipps aus der Welt der Bücher

Hintermann-Famos / Schindler-Wunderlich: Vogel ohne Flügel

Vom Ringen mit Gott. Und vom Freisein trotz Multipler Sklerose

Seraina Hintermann-Famos ist Psychologin und Logotherapeutin, Pfarrfrau aus Schöftland, hat drei erwachsene Söhne, drei Enkelkinder – und ist seit über zwanzig Jahren von Multipler Sklerose in der schwerstmöglichen Form betroffen. In “Vogel ohne Flügel” erzählt sie ihre Geschichte und macht ihre vielschichtigen Erfahrungen mit der Krankheit durch ihre konkreten, ungeschönten Schilderungen für LeserInnen nachvollziehbar: Dass sie trotz zahlreicher Einschränkungen, Beschwerden und vielen Ängsten weiterhin Ja zum Leben sagen kann, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Mit Hilfe der befreundeten Lyrikerin Vera Schindler-Wunderlich hat Seraina Hintermann-Famos ihre Glaubens- und Liebesgeschichte aufgeschrieben – mit allen Schwankungen, Verletzlichkeiten, Fragen und Antworten, mit manchen herausfordernden, aber auch humorvollen Passagen. Herausgekommen ist ein Buch, das zwar kein bequemes “Happy End” bietet, aber eine einladende Kombination aus Erzählung, Glaubenserfahrung, Information, Pragmatik und Weisheit. Es wird abgerundet durch Einblicke in die Lebenswelt des pflegenden Ehemanns, einen psychotherapeutischen Fachartikel der Autorin, Fotos und Illustrationen sowie zwei Gedichte der Co-Autorin und Schweizer-Literaturpreis-Trägerin Vera Schindler-Wunderlich.

Seraina Hintermann-Famos mit Vera Schindler-Wunderlich: Vogel ohne Flügel. Vom Ringen mit Gott. Und vom Freisein trotz Multipler Sklerose. Fontis-Verlag, Basel 2023, 152 Seiten, ISBN 9783038482680

Elisabeth Lukas: Antworten auf Lebensfragen

Einsichten in die Logotherapie

Seit vier Jahrzehnten liefern die Bücher von Elisabeth Lukas, die in 18 Sprachen übersetzt worden sind, sowohl Fachexperten als auch interessierten Laien wichtige Denkanstösse. Die Autorin ist Schülerin des Wiener Psychiaters und Neurologen Viktor E. Frankl, der mit seiner Psychotherapierichtung „Logotherapie“ Weltruhm erlangt hat. Es handelt sich dabei um eine sehr effiziente Kurzzeittherapie, die dem Anliegen des Menschen, ein sinnerfülltes Leben zu führen, ihr Hauptaugenmerk widmet. Elisabeth Lukas hat die logotherapeutischen Impulse in ihrer mehr als 30jährigen Praxis erfolgreich angewandt und teilweise weiterentwickelt. Ihre Literatur ist voller faszinierender Fallbeispiele. Zudem hat sie 49 Semester lang Berufstätige verschiedenster Humandisziplinen in Logotherapie geschult und viele Lehraufträge an in- und ausländischen Universitäten innegehabt. Ihre grosse Begabung ist es, das geniale Gedankengut Frankls ins allgemein Verständliche zu übersetzen und damit breiten Volksschichten zugänglich zu machen. Das Buch “Antworten auf Lebensfragen. Logotherapeutische Antworten auf Schicksalsfragen” steht in dieser Tradition. Es präsentiert eine Auswahl der zentralen Themen logotherapeutischen Denkens und Handelns, herausgegeben von Heidi. Schönfeld

Elisabeth Lukas: Antworten auf Lebensfragen. Einsichten in die Logotherapie, hg. von Heidi Schönfeld. Edition Logotherapie. Profil, München 2022, 211 S. ISBN 978-3-89019-750-0

Lukas/Ostberg: Arbeit – Last oder Freude?

Strategien sinnzentrierter Unternehmenskultur

Das Buch stellt in der Fülle der Managerliteratur eine faszinierende Novität dar. Zwei Experten verschiedener Fachgebiete spannen darin einen weiten Bogen zwischen der Psychologie und der Betriebswirtschaft auf und erläutern, wie sich mitten im knallharten Konkurrenz- und Existenzkampf der Unternehmen gut leben lässt. Ja, wie alle Beteiligten, von der Topführungsspitze herab bis zu den jüngsten Mitarbeitern, seelisch gesund bleiben und sogar noch Freude an ihrem täglichen Schaffen empfinden können. Dafür gibt es keine einfachen Rezepte. Aber es gibt einen grossen Fundus an Weisheiten aus der sinnzentrierten Psychotherapie von Viktor E. Frankl, der Logotherapie, der ideal in die Belange der Arbeitswelt integriert werden kann. Da beide Autoren mit diesem Denkansatz zutiefst vertraut sind, ist es ihnen gelungen, Strategien einer sinnzentrierten Unternehmenskultur zu entwerfen, die nicht nur in der Theorie überzeugen und anhand zahlreicher Praxisbeispiele ihre Effizienz belegen, sondern darüber hinaus zukunftsverträgliche Weichen stellen. Wer den Herausforderungen im rasanten Wandel unserer Zeit gewachsen sein will, wird zunehmend die Sinnfrage über die Profitfrage stellen müssen. Das Buch versteht sich als Beistand im Ringen um würdige Antworten auf diese Fragen.

Elisabeth Lukas/Paul M. Ostberg: Arbeit – Last oder Freude? Strategien sinnzentrierter Unternehmenskultur. Profil, München 2022, 190 S. ISBN 978-3-89019-755-5

Elisabeth Lukas: Persönliches und Besinnliches

Kleines logotherapeutisches Lesebuch

In den Herbst 2017 fielen der 20. Todestag des weltberühmten Wissenschaftlers Viktor Emil Frankl und der 75. Geburtstag seiner bekanntesten Schülerin Elisabeth Lukas. Aus diesem Doppelanlass setzte der Profil-Verlag seine kleine Reihe über Theorie und Praxis von Frankls sinnzentrierter Psychotherapie, der Logotherapie, mit einer besonderen Ausgabe fort. Das vorliegende Buch enthält eine berührende Mischung aus persönlichen und fachlichen Erinnerungen der Autorin. Es spiegelt sich eine kompakte Zusammenschau ihrer jahrzehntelangen therapeutischen Tätigkeit darin, angereichert mit tief schürfenden Einsichten in das geheimnisvolle, grossartige und dennoch anfällige Wesen Mensch. Wer sich so lange und intensiv mit den Fragen der Seelenheilkunde beschäftigt hat, weiss einiges zu erzählen …

Elisabeth Lukas: Persönliches und Besinnliches. Kleines logotherapeutisches Lesebuch. Edition Logotherapie. Profil, München 2017, 160 S. ISBN 978-3-89019-779-1

Elisabeth Lukas: Alles fügt sich und erfüllt sich

Logotherapie in der späten Lebensphase

Der Bestseller von Elisabeth Lukas als Grossdruck-Ausgabe! Dieses Buch lädt dazu ein, das Geheimnis sinn-erfüllten Lebens zu entdecken. Auf der Grundlage der von Viktor E. Frankl begründeten Logotherapie entfaltet Elisabeth Lukas, die bekannte Autorin und Psychotherapeutin, verständlich und nachvollziehbar die verschiedenen Möglichkeiten der Sinnfindung im Leben – sogar angesichts der Vergänglichkeit des Lebens.Die Autorin ermutigt zu einem kreativen Umgang mit der eigenen Lebensgeschichte und zu einer versöhnlichen Rückschau und sie weckt Freude an der persönlichen „Lebensernte”.

Elisabeth Lukas: Alles fügt sich und erfüllt sich. Logotherapie in der späten Lebensphase. Edition Logotherapie. Grossdruck-Ausgabe. Profil, München 2017, 171 S. ISBN 978-3-89019-778-4

Erich Schechner: Lebe Deine Möglichkeiten

Viktor Frankl und die Entfaltung des Menschlichen

Die zentralen Einsichten der Logotherapie sind eine Hilfe zur Lebenskunst für alle. Das Ziel: sich nicht durch Gesellschaft, Wirtschaft oder andere Menschen als Mittel zum Zweck gebrauchen zu lassen, sondern das eigene Leben frei und verantwortlich selbst zu gestalten. Der Begründer der Logotherapie, Viktor Frankl (1903-1997), überlebte vier Konzentrationslager mit der Einsicht, dass Sinn die entscheidende Ressource ist, nicht nur, um zu überleben, sondern auch, um das Leben gelingend zu gestalten.

Der erfahrene Begleiter und Therapeut Erich Schechner erschliesst den Impuls Viktor Frankls für alle Sinnsucher und kritischen Zeitgenossen unserer Tage. Der gebürtige Salzburger ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Logotherapie und der Internationalen Vereinigung für Logotherapie und Existenzanalyse am Viktor Frankl Institut, Wien.

Erich Schechner: Lebe Deine Möglichkeiten. Viktor Frankl und die Entfaltung des Menschlichen. Patmos, Ostfildern 2017, 175 S. ISBN 978-3-8436-1003-2

Martin Duda: Licht in der Nacht der Seele

Wie Lesen bei Depressionen hilft

In der Literatur ist die Depression ein immer wiederkehrendes Thema. Dichter und Schriftsteller haben – anders als viele Wissenschaftler und Mediziner – einen unmittelbaren und ganzheitlichen Zugang gerade auch zu den Schattenseiten menschlicher Erfahrungen. Viele Werke der Weltliteratur haben für Leser mit depressiven Verstimmungen eine heilsame und therapeutische Wirkung. Die Gedanken, die sich vorher im Kreis drehten, kommen beim Lesen zur Ruhe, ordnen sich und werden klarer, positive Gefühle stellen sich ein, man sieht die Realität mit anderen Augen und findet wieder mehr zu sich selbst.

Der Bibliotherapeut Martin Duda bietet mit seinen ausgewählten Texten und Buchtipps Hilfe zur Selbsthilfe an. Er zeigt, wie Lesen dazu beitragen kann, der Ausweglosigkeit der Depression zu entkommen.

Martin Duda: Licht in der Nacht der Seele. Wie Lesen bei Depressionen hilft. Patmos, Ostfildern 2018, 159 S. ISBN 978-3-8436-1059-9

 

Ursula Tirier: Dem Angstriesen entgegentreten

Angst zu haben ist völlig normal. Sie schützt vor Gefahren und gehört zum Leben dazu. Ängste können Menschen jedoch so sehr bedrängen, dass ihr Leben immer mehr eingeschränkt wird. Sie verstehen sich und ihr Verhalten selbst nicht mehr – die reale Angst wird zur Angststörung. Hier kann die Logotherapie, eine sinnzentrierte Psychotherapie, die auf Viktor Frankl zurückgeht, helfen.

Ursula Tirier, Expertin für Logotherapie, bringt in diesem Buch kurz und knapp auf den Punkt, wie es Menschen mit Angststörungen gelingen kann, ihr Leben angesichts von Bedrohungen und Leiden besser zu verstehen und zu gestalten. Mit Hilfe vieler Beispiele, Geschichten und Übungen ermöglicht sie den Leserinnen und Lesern, sich Schritt für Schritt aus dem Griff der Angst zu befreien und wieder zuversichtlich ins Leben zu gehen.

Ursula Tirier: Dem Angstriesen entgegentreten. Schritt für Schritt zu neuer Lebensfreude. Patmos, Ostfildern 2019, 104 S. ISBN 978-3-8436-113-8.

Daniel Hell: Lob der Scham

Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, geniesst sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als «Türhüterin des Selbst» achten und schätzen lernen. Der renommierte Psychiater und Psychotherapeut Hell gibt der Scham wieder diejenige Bedeutung zurück, die ihr im menschlichen Leben zukommt.

Daniel Hell: Lob der Scham. Nur wer sich achtet, kann sich schämen. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2019, 252 S. ISBN 978-3-451-03145-8


Gerald Hüther: Lieblosigkeit macht krank

Die Fortschritte der Medizin sind beeindruckend – und dennoch leiden viele von uns an „Leib und Seele“. Wie kann das sein?

Gerald Hüther, Gehirnforscher und Bestsellerautor, geht der Frage nach, weshalb uns das teuerste Gesundheitssystem der Welt nicht gesünder macht: Weil jede Heilung, auch wenn sie von modernster Medizin unterstützt wird, letztlich immer ein Selbstheilungsprozess des Körpers ist. Anhand der Funktionsweise des Gehirns zeigt der Autor auf einfache und überzeugende Weise, wie unsere Selbstheilungsfähigkeit durch liebloses Verhalten unterdrückt wird. Weil sich Lieblosigkeit in unserer von ökonomischen Zwängen beherrschten Welt zunehmend ausbreitet, werden immer mehr Menschen nicht nur seelisch, sondern auch körperlich krank. Hüther schlägt einen ebenso wirksamen wie leicht begehbaren Weg vor, den jeder beschreiten kann, um nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher zu werden.

Gerald Hüther: Lieblosigkeit macht krank. Was unsere Selbstheilungskräfte stärkt und wie wir endlich gesünder und glücklicher werden. Herder, Freiburg i. Br. 2019, 172 S. ISBN 978-3-451-60099-9

Viktor Frankl: Das Leiden am sinnlosen Leben. Psychotherapie für heute.

Um seelisch gesund leben zu können, braucht jeder Mensch einen Lebenssinn, der ihm Orientierung und Perspektive gibt. Ohne ein Wozu leiden wir – bewusst und unbewusst. Diese lähmende Leere ist die Krankheit unserer Zeit. Schon im vergangenen Jahrhundert hat Viktor E. Frankl ein therapeutisches Konzept entwickelt, mit dem dieses existentielle Vakuum erfolgreich behandelt werden kann: die Logotherapie, die Heilung durch Sinnfindung. Dieses Buch gewährt einen Einblick in seine Praxis und verdeutlicht an vielen Beispielen, wie das Leiden am sinnlosen Leben heilbar wird.

Viktor E. Frankl: Das Leiden am sinnlosen Leben. Psychotherapie für heute. Herder, Freiburg i. Br. 2015, 128 S. ISBN 978-3-451-03350-6


Elisabeth Ansen-Zeder/Pierre-Yves Brandt/Jacques Besson (Hrsg.): Clinique du sens

Dans nos sociétés sécularisées, où sont prônées laïcité et neutralité, on assiste à un effort de conceptualisation pour penser la spiritualité en clinique. Cet effort s’organise autour d’un consensus consistant à placer la personne humaine au centre de la prise en soins. Serait-il alors possible d’envisager un avenir construit sur une «spiritualité universelle» au-delà des religions et des barrières culturelles? Dans cette perspective, l’anthropologie proposée par Viktor Frankl (1905-1997) constitue un paradigme fédérateur entre théologiens, accompagnants spirituels, soignants, médecins, psychiatres et psychothérapeutes permettant de nourrir et d’entretenir un dialogue fécond pour les questions soulevées par ce que l’on peut ranger sous l’appellation de «clinique du sens». En effet, le terme «sens» occupe un rôle central aussi bien dans la pensée de Viktor Frankl que dans la plupart des modèles de «Spiritual Care».

Elisabeth Ansen Zeder/Pierre-Yves Brandt/Jacques Besson (Hrsg.): Clinique du sens. Éditions des archives contemporaines. Paris 2020, 149 S. ISBN 9782813003591.

Wolfram Kurz: Leben verstehen, Leben bestehen

Das Buch ist für jeden gedacht, der im Vorblick auf seine Lebenssituation und im Rückblick auf seine Fähigkeiten nach Sinnmöglichkeiten sucht. Speziell eignet es sich auch für die praktische Arbeit der logotherapeutisch tätigen Psychotherapeuten, Ärzte, Berater und Seelsorger. Reto Parpan, Rezensent und Leiter des Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Chur, dazu: «Für Logotherapeutinnen und Logotherapeuten verdiente das Buch, zur Pflichtlektüre zu werden.»

Wolfram Kurz: Leben verstehen, Leben bestehen. Verlag Lebenskunst, Tübingen 2020, 276 S.


Alexander Batthyány/Elisabeth Lukas: Logotherapie und Existenzanalyse heute. Eine Standortbestimmung

Alexander Batthyány und Elisabeth Lukas — die führenden Vertreter von Viktor Frankls Logotherapie und Existenzanalyse im deutschen Sprachraum — behandeln in diesem Buch ein breites Themenspektrum. Aktuelle Phänomene wie zum Beispiel die Cyberpathologie, politischer Radikalismus oder die Flüchtlingsfrage werden diskutiert, Problemfelder innerhalb der Logotherapie bzw. ihre Abspaltungen offen angesprochen. Ein Buch, das die Logotherapie in einen offenen Dialog bringt und sie damit — ganz im Sinn ihres Gründers — lebendig und zukunftsfähig hält.

Alexander Batthyány/Elisabeth Lukas: Logotherapie und Existenzanalyse heute. Eine Standortbestimmung. Mit einem Geleitwort von Eleonore Frankl und einem Vorwort von Franz Vesely. Tyrolia, Innsbruck/Wien 2020, 240 S.

Elisabeth Lukas/Heidi Schönfeld: Psychotherapie in Würde. Logotherapie konkret

Die Logotherapie hat sich seit Jahrzehnten durch Kriegs- und Wohlstandsperioden hindurch zum Glück und im Unglück vieler Menschen bewährt. Ihre Erfolgsrate ist erfreulich hoch. Sie hilft auch in schweren Krisensituationen, noch geistig beweglich zu bleiben und neue Sinnmöglichkeiten zu entdecken. Bei all ihren ausgereiften Methoden setzt sie auf die unverlierbare Würde der Person, der sie zutraut, im Wechselspiel von Freiheit und Verantwortung über die eigenen Probleme und Schwächen hinauszuwachsen.
Im vorliegenden Buch berichten zwei Expertinnen der Logotherapie von ihren Erfahrungen anhand authentischer Fallgeschichten, die sie professionell kommentieren. Eröffnet wird das Buch mit einer kurzen Einführung in die Logotherapie, beschlossen durch die «Top Ten» der häufigsten Fragen.

Elisabeth Lukas/Heidi Schönfeld: Psychotherapie in Würde. Logotherapie konkret. Reihe «Lebendige Logotherapie». Elisabeth-Lukas-Archiv, Hamburg 2020, 228 S.